Asbestanalyse – Sicherheit für Ihr Zuhause
Ihr Asbest-Gutachter mit Sach- und Fachkunde
Vertrauen Sie auf eine professionelle Asbestanalyse, um gesundheitliche Risiken rechtzeitig zu erkennen und zu vermeiden. Als zertifizierte Asbestgutachterin unterstütze ich Sie dabei, verborgene Gefahren in Ihrer Immobilie aufzudecken und Ihre Gesundheit zu schützen.
Neue gesetzliche Regelungen ab 2024
Mit der Novellierung der Gefahrstoffverordnung 2024 gelten strengere Vorschriften für den Umgang mit Asbest. Für alle Gebäude, die vor dem 31. Oktober 1993 errichtet wurden, besteht ein genereller Asbestverdacht.
Bevor Sie mit Arbeiten an einem älteren Gebäude beginnen, ist eine Gefährdungsbeurteilung Pflicht. Das bedeutet, es muss geprüft werden, ob in Ihrem Haus Asbest verbaut wurde. Diese Regelung betrifft alle Gebäude mit Baujahr vor dem 31.10.1993. Liegen keine gesicherten Informationen über die Asbestfreiheit vor, ist eine Asbestanalyse durch einen zertifizierten Sachkundigen zwingend erforderlich. Nur so kann der Schutz aller Beteiligten gewährleistet werden.
Unsichtbare Gefahr in alten Gebäuden
Zahlreiche langlebige Asbestprodukte sind bis heute in Bestandsgebäuden verbaut. Solange diese Materialien unbeschädigt und fest eingebaut bleiben, besteht für Bewohner*innen meist kein akutes Gesundheitsrisiko. Anders sieht es jedoch aus, wenn im Rahmen von Sanierungen, Renovierungen oder Modernisierungen Arbeiten am Gebäude durchgeführt werden. Besonders bei der energetischen Sanierung, die aktuell in vielen Bestandsbauten ansteht, können gefährliche Asbestfasern freigesetzt werden.
Gesundheitsgefahren mit einem Asbest-Gutachter vermeiden!
Das Ampel-Modell und die Verantwortung der Eigentümer
Neu ist das risikobasierte Vorgehen nach dem sogenannten „Ampel-Modell“. Es legt fest, welche Schutzmaßnahmen je nach Gefährdungsgrad zu treffen sind. Arbeiten mit mittlerem oder hohem Risiko dürfen ausschließlich von zugelassenen Fachfirmen durchgeführt werden. Eigentümer und Bauherren sind verpflichtet, alle relevanten Informationen zum Baujahr und zu möglichen Schadstoffen an die ausführenden Unternehmen weiterzugeben
Wir beraten Sie gerne persönlich und vermitteln Ihnen qualifizierte Fachbetriebe für Asbestanalysen und Sanierungsmaßnahmen. Kontaktieren Sie mich – ich bin für Sie da!
ALLGEMEINE INFORMATIONEN ZU ASBEST
Viele Jahrzehnte hinweg wurden asbesthaltige Baustoffe vielseitig verwendet. Erst Jahre später machten sich die negativen Auswirkungen des gesundheitsgefährdenden Materials bemerkbar. Um Unklarheiten zu beseitigen, erhalten Sie hier zunächst Antworten auf die Fragen, die häufig im Zusammenhang mit Asbest gestellt werden.
WAS IST ASBEST?

WARUM IST ASBEST GEFÄHRLICH?
Im Oktober 1993 trat in Deutschland ein allgemeines Asbestverbot in Kraft. Seit 2005 ist auch in der gesamten EU die Verarbeitung und der Verkauf des gefährlichen Stoffes untersagt. Der Grund dafür sind die gesundheitlichen Risiken, die dem Gefahrstoff einhergehen. Die Asbestfaser teilen sich der Länge nach und werden somit immer dünner. Die feinen, leichten Fasern schweben sehr lange in der Innenraumluft und gelangen so in die Atemwege. Die eingeatmeten Asbestfasern dringen in die Alveolen (Lungenbläschen) vor und verkapseln sich zunächst dort, mit der Zeit kommt es zur Vernarbung der Lunge. Im Laufe der Zeit und mit zunehmenden Vernarbungen der Lunge kommt es zur Asbestose. Die ersten Anzeichen der Asbestose sind leichte Kurzatmigkeit und Abnahme der körperlichen Belastbarkeit. Krebserkrankungen wie z.B. Lungen- und Kehlkopfkrebs oder Mesotheliom (Tumor des Rippenfells oder Bauchfells) können die Folge sein, wenn die Asbestfasern weiter im Körper wandern.
Der Zeitraum zwischen dem Einatmen bis hin zu einer mit Asbest assoziierten Krankheit kann dabei bis zu 30 Jahren betragen. Diese Latenzzeit erklärt, weshalb Asbest so lange in vielen Branchen verwendet wurde. Auch heute sterben jährlich noch viele hundert Menschen an Krankheiten, die als Folge einer Exposition mit Asbeststäuben auftraten.
Asbest- einst vielseitig eingesetzt und heut gefährlich?
Besondere Produkteigenschaften wie z.B. säurebeständig, hitzebeständig und nicht brennbar machten Asbest ab 1930 zu einem beliebten Werkstoff, der über Jahrzehnte hinweg beim Bau oder in der Industrie eingesetzt wurde. Aufgrund einer nachweislich krebserregenden Wirkung trat im Oktober 1993 schließlich ein Herstellungs- und Verwendungsverbot in Kraft. Heutzutage denken viele Menschen bei Asbest zuallererst an die typischen Wellasbestplatten, die auf Dächern verarbeitet wurden. Gleichzeitig wird davon ausgegangen, dass der Werkstoff nahezu keine Rolle mehr spielt. Das kann ein großer Fehler mit weitreichenden Folgen sein!
WANN UND WESHALB WURDE ASBEST VERBAUT?
Aufgrund der zahlreichen Materialeigenschaften wundert es nicht, dass Asbest ab 1900 einer breiten Palette von Produkten eingebracht wurde. Unzählige Verwendungsmöglichkeiten wurden dem Mineral nachgesagt. Einsatzbereiche waren beispielsweise der Schiffsbau, die Textilverarbeitung, der Automobilbereich und vor allem die Bauindustrie. Besonders zwischen 1960 und 1990 fand eine intensive Nutzung im privaten und öffentlichen Gebäudebau statt. So kann angenommen werden, dass nach dem 2. Weltkrieg in bis zu 50 Prozent der Häuser asbesthaltige Materialien verbaut wurden. Beispiele dafür sind Fassaden, Fensterbänke, Dämmmaterialien, Fußbodenkleber, Dachdeckungen oder Rohre.

Bei schwachgebundenen Asbestprodukten werden nur geringe Mengen von Bindemitteln herangezogen, weshalb ein hoher Anteil des gefährlichen Minerals enthalten ist. Verwendung fanden diese Baumaterialien vor allem in Form von Spritzasbest in verschiedenen Industriebauten oder anderen baulichen Großprojekten. Aufgrund des hohen Asbestanteils geht von diesen Stoffen eine große Gesundheitsgefahr aus und schädliche Fasern können schon bei Berührung oder leichten Erschütterungen in die Luft kommen. Das ist auch der Grund, weshalb in den neunziger Jahren viele Gebäude mit schwachgebundenen Asbestprodukten saniert, und von entsprechendem Baumaterial befreit wurden.
Hingegen wird von festgebundenen Asbestprodukten gesprochen, wenn Zement, PVC oder ähnliche Bindemittel zur Herstellung des Endprodukts herangezogen werden. So zeichnen sich beispielsweise Bodenbeläge (Flex-Platten, Vinyl-Fliesen, …) oder auch in Asbestzementprodukte (Fassadenplatten, Kabelkanäle, Dachplatten, …) durch einen geringeren Asbestanteil aus. Finden sich in Gebäuden oder Wohnungen diese Art von Baustoffen, besteht für die Bewohner in den meisten Fällen keine unmittelbare Gefahr – solange das Material fest eingebaut und unbeschädigt ist. Erfolgt aber eine unsachgemäße Behandlung – durch beispielsweise Bohrung, Sägen oder Schleifen – können gefährliche Asbestfasern freigesetzt werden. Aus diesem Grund sollten geplante Baumaßnahmen an älteren Gebäuden vorher unbedingt mit einem sachkundigen Experten für Asbest abgeklärt werden.

WIE KANN MAN ASBEST FESTSTELLEN?
Wer um die gesundheitsgefährdende Wirkung des Minerals weiß, fragt sich natürlich, wie Asbest in Gebäuden oder der Wohnung erkannt werden kann. Grundsätzlich kann gesagt werden, dass Asbest eine faserige Struktur aufweist. Der gefährliche Baustoff liegt aber häufig in festgebundener Form, beispielsweise in Verbindung mit Zement, vor. Somit kann sich nicht auf ein spezifisches Aussehen verlassen werden. Hinzu kommt, dass asbesthaltige Materialien keine Strahlung abgeben oder über einen typischen Geruch verfügen. Insgesamt ist es für Laien daher sehr schwierig, Asbest in den eigenen vier Wänden zu erkennen.
Bevor Bauarbeiten an Gebäuden durchgeführt werden, die vor Oktober 1993 errichtet wurden, sollte daher immer zuerst ein Sachkundiger für Asbest zurate gezogen werden. Nur so kann zuverlässig verhindert werden, dass es zu einer versehentlichen Freisetzung der feinen, krebserregenden Fasern kommt.
ASBESTANALYSE DURCH EINEN FACHKUNDIGEN GUTACHTER
Der richtige Umgang mit Asbest bei Abbruch-, Sanierungs- oder Instandhaltungsarbeiten ist gesetzlich streng geregelt. Bevor mit solchen Arbeiten begonnen wird, sollte immer eine Asbestanalyse durch einen zertifizierten Sachkundigen erfolgen, um das Vorhandensein von Asbest in der Bausubstanz sicher festzustellen. Nur so können Risiken für Gesundheit und Umwelt zuverlässig ausgeschlossen werden.
Im Folgenden beantworten wir die wichtigsten Fragen rund um das Thema Asbest in Gebäuden und den sicheren Umgang damit.
Nur Fachfirmen mit entsprechender Zulassung und Sachkunde dürfen Asbestproben entnehmen, bewerten und gegebenenfalls eine Sanierung durchführen. So wird sichergestellt, dass keine Gefahr für Gesundheit und Umwelt entsteht und die Sanierung anschließend sicher fortgesetzt werden kann.
WIE ARBEITET EIN FACHKUNDIGER ASBEST-GUTACHER?
Um eine Asbestanalyse fachgerecht durchzuführen, sind spezielle Qualifikationen erforderlich. Als Sachkundige für Asbest gemäß TRGS 519 Anlage 3 verfüge ich über die notwendige Ausbildung und langjährige Erfahrung in diesem Bereich.
Mein Leistungsspektrum umfasst folgende Schritte:
Probenentnahme
Laboruntersuchung in einem akkreditierten Partnerlabor
Ergebnisauswertung
Zunächst erfolgt eine sorgfältige visuelle Inspektion des Gebäudes, bei der potenziell asbestverdächtige Materialien – sogenannte Verdachtsmomente – identifiziert werden. Dabei werden gezielt Bauteile und Produkte in den Blick genommen, bei denen aufgrund ihrer Bauzeit oder typischen Verwendung Asbest vermutet werden kann. Die Erfahrung des Gutachters ist hierbei entscheidend, um Verdachtsmomente richtig zu erfassen und die Auswahl der Probenahmestellen gezielt vorzunehmen
Anschließend entnehme ich unter strengen Sicherheitsvorkehrungen Materialproben von verdächtigen Baustoffen. Diese Proben werden in einem spezialisierten Labor analysiert, wobei verschiedene Untersuchungsverfahren zur Anwendung kommen, um das Vorhandensein und die Konzentration von Asbestfasern zuverlässig festzustellen.
Die Ergebnisse der Laboruntersuchung werden verständlich und nachvollziehbar aufbereitet. Auf dieser Basis erhalten Sie konkrete Handlungsempfehlungen, wie im Falle einer Asbestbelastung weiter vorzugehen ist.
Die Materialuntersuchungen erfolgen nach den Vorgaben der VDI 3866 Blatt 5. Je nach angewendetem Verfahren liegt die Nachweisgrenze entweder bei 0,1 % oder – bei besonders empfindlichen Analysen gemäß Anhang B der Richtlinie – sogar bei 0,001 % Asbestgehalt. Damit ist eine sehr genaue Bewertung auch bei geringsten Belastungen möglich.
Mit dieser systematischen Vorgehensweise stelle ich sicher, dass alle gesetzlichen Anforderungen erfüllt werden und Sie eine fundierte Entscheidungsgrundlage für weitere Maßnahmen erhalten.
WAS FOLGT NACH EINER ASBESTANALYSE?
Wird das Vorhandensein von Asbestprodukten durch einen Fachkundigen bestätigt, berät dieser auch über das weitere Vorgehen. Geht von asbesthaltigen Materialien eine direkte Gesundheitsgefahr aus, sollte unmittelbar eine Sanierung ins Auge gefasst werden. Aber auch, wenn die betroffenen Baustoffe fest verbaut und intakt sind, kann deren Entfernung sinnvoll sein. So kann die technische oder bauliche Situation, wie Schäden infolge von Verwitterung, Verschleiß oder Abnutzung, eine Entfernung von asbesthaltigen Materialien notwendig machen.

Egal, aus welchem Grund sich für eine Asbestsanierung entschieden wird, in jedem Fall muss ein, für die Gefahrstoffbeseitigung zertifiziertes Unternehmen beauftragt werden. Neben der Einhaltung notwendiger Maßnahmen zum Schutz der Bewohner und auch Arbeiter, ist so auch für die ordnungsgemäße Entsorgung des Asbests gesorgt. Nach einer Asbestsanierung besteht dann einerseits keine Gefahr mehr, zufällig – bei kleinen Umbauten – mit dem Mineral in Berührung zu kommen. Andererseits wird eine Wertminderung des Gebäudes, die durch Asbest zu erwarten ist, verhindert.
Nach einer Asbestsanierung ist eine Erfolgsmessung bzw. Freimessung zwingend erforderlich. Diese Messung führe ich als Sachverständige aus.
RAUM STUTTGART UND UMGEBUNG: ASBESTANALYSE DURCH BAUBIOLOGIE Lohmann
Seit dem Inkrafttreten des Asbestverbots sind mittlerweile beinahe 30 Jahre vergangen, dennoch ist die Thematik nach wie vor sehr aktuell. Wenn auch Sie Umbauarbeiten an einem Bestandsgebäude planen und sicher erkennen wollen, ob Asbest im Material vorliegt, sollten Sie sich an einen Sachverständigen für Asbest wenden. Nur so können Sie Ihren Mitwirkungs- und Informationspflichten nachkommen. Als Sachkundige für Asbest (nach TRSG 519 Anlage 3) gehört die Asbestanalyse seit vielen Jahren zu meinen Tätigkeitsschwerpunkten. Sowohl im Raum Stuttgart, in Schorndorf, Schwäbisch Gmünd, Aalen, Göppingen, Ulm oder der Umgebung berate ich Sie umfassend bei Ihrem Vorhaben.
Warum eine Asbestanalyse unverzichtbar ist
Asbestfasern verstecken sich oft in scheinbar harmlosen Baustoffen wie Fliesenkleber, Putzen oder Dachplatten. Durch unsachgemäße Sanierung können sie freigesetzt werden und schwere Gesundheitsschäden verursachen.
Ihre Vorteile mit Baubiologie Lohmann:
- Regionale Expertise für Stuttgart und Umgebung
- Zertifizierte Sachkunde nach TRGS 519 Anlage 3
- Schnelle Ergebnisse durch ein akkreditiertes Labor
- Raumluftmessungen werden innerhalb von 48 Stunden ausgewertet
- Klare Handlungsempfehlungen
Kontaktieren Sie mich für eine unverbindliche Beratung: