Ratgeber:

Schimmelpilzwachstum im Schlafzimmer in Göppingen
Im Dezember häufen sich wieder die Anrufe wegen Schimmelwachstum in der Wohnung. Es beginnt wieder die alljährliche Hauptsaison der Schimmelpilze in den Wohnungen. Sehr häufig ist das Schlafzimmer, Badezimmer und die Küche betroffen. Doch warum ist das so? Der Vermieter unterstellt dem Mieter immer, dass falsch gelüftet bzw. falsch geheizt wird. Stimmt das so? Mein Kunde aus Göppingen rief mich Anfang Dezember ganz aufgelöst an und berichtet mir, dass schwarzer Schimmel auf der Außenwand wächst. Er vereinbarte umgehend einen Termin mit mir, um die Ursache zu klären.

An der Außenwand über dem Rollladenkasten war das Schimmelpilzwachstum am stärksten. Über dem Schlafzimmer befand sich dort der Balkon der darüberliegenden Wohnung. Das Haus wurde 1973 errichtet. Die Fenster wurden 2013 ausgetauscht.

Mein Kunde hat die Wohnung vor 2 Jahren gekauft. Seither hat er keine Probleme mit Schimmelpilzwachstum gehabt.

An der Außenwand neben der Balkontür ist ebenfalls Schimmelpilzwachstum sichtbar. Auf der Fensterscheibe befindet sich Kondenswasser, ein typisches Zeichen für zu hohe Luftfeuchtigkeit im Raum.

Bis letztes Jahr wurde die Wohnung von meinem Kunden mehr oder weniger alleine bewohnt. Anfang März zog seine hochschwangere Frau bei ihm ein.

Im Juli kam der gemeinsame Sohn zur Welt und seither schlafen alle 3 im Schlafzimmer. In der Nacht wird das Schlafzimmer beheizt. Am Morgen wird vor dem Lüften die Heizung bis ca. 19.00 Uhr auf Stufe 1 gestellt.

Das Schlafzimmer hat eine Fläche von ca. 18 m2.

Warum wachsen Schimmelpilze an den Wänden?

Schimmelpilze benötigen für Ihr Wachstum Feuchtigkeit! Ohne Feuchtigkeit kein Schimmelpilzwachstum. Die relative Raumluftfeuchtigkeit von 60 % bei 20 °C können bereits kritisch sein, wenn die Oberflächentemperaturen unter 15 °C liegen. Bei dem genannten Beispiel liegt der Taupunkt bei 12 °C, d. h. an allen Oberflächen, welche kühler als 12 °C sind, fällt Tauwasser aus!!!
Ursachen für erhöhte Feuchtigkeit im Gebäude:
Beispiele für zu hohe Feuchtigkeit von innen:
– Einbau neuer Fenster ohne Dämmung der Gebäudehülle
– Änderung der Personenanzahl in der Wohnung
– Änderungen der Lebensumstände z. B. wegen Kleinkind wird manchmal weniger gelüftet
– falsches Lüften und Heizen
– Kondensation der Raumluft an kalten Oberflächen
– Wäschetrocknen in der Wohnung, obwohl ein Trockenraum vorhanden ist
– Neubaufeuchte
– Wasserschaden durch defekte Leitungen
Feuchte von außen:
über Dachrinnen und Dächer
– Risse im Mauerwerk
– Risse in der Fassade
– Überschwemmungen
– Starkregen

Sie wollen wissen, warum bei Ihnen zu Hause Schimmelpilz auf der Wand wächst? Fordern Sie heute noch ein Angebot an.

Die Baubiologin Andrea Lohmann führt Schimmelpilzuntersuchungen und Feuchtigkeitsmessungen in Ulm, Aalen, Göppingen, Welzheim, Stuttgart, Schwäbisch Gmünd, Schwäbisch Hall, Schorndorf, Heidenheim und bei Ihnen zu Hause durch.